Sven Rüchel
Creative Coder
Kreativer Querdenker mit Leidenschaft für Innovation und Coding gepaart mit über 25.000 Stunden Berufserfahrung
Ich programmiere gerne - schon als Kind habe ich mich Stunden im Keller verkrochen um zu programmieren. Auch nach vielen Jahren reizt es mich komplexe Software-Lösungen zu entwerfen und zu implementieren.
Ich entwickele gerne Produkte - es macht mir Spass intuitive und effektive Benutzerschnittstellen mit dahinterliegenden intelligenten Arbeitsabläufen zu entwerfen, die es Anwendern erlauben die gestellte Aufgabe effizient und angenehm zu erledigen.
Ich helfe gerne Menschen - ich freue mich über jedes "Danke" von Anwendern deren Probleme ich lösen konnte, und habe Spass daran anderen Entwicklern bei Design und Implementierung unter die Arme zu greifen.
In meiner Brust schlagen zwei Herzen - eins für die Softwareentwicklung und eins für die Produktentwicklung - daher greift die klassische Berufsbezeichnung "Softwareentwickler" zu kurz; das vom Digitalverband bitcom entwickelte Rollenideal »Digital Designer« kommt meinem Rollenverständnis recht nah.
So wie ein Modedesigner mit Stift und Papier Mode entwirft und sich anschließend an die Nähmaschine setzt um sie zum Leben zu erwecken, entwerfe ich mit Stift und Papier digitale Produkte und setze mich dann an meinen PC um sie zu implementieren.
Warum Maria & James?
Am Anfang stand ein Problem, das mich mehr und mehr nervte: Im Laufe der letzten Jahre musste ich mich bei meiner täglichen Arbeit am PC mit immer mehr Informationen herumschlagen, die auf vielen unterschiedlichen Wegen zu mir gelangten.
Zu der klassischen E-Mail gesellten sich über die Jahre mehr und mehr webbasierte Tools: Projektmanagement-Tools, Collaboration-Tools, Bug Tracker, IT-Monitoring und, und, und. Viele dieser ja an sich sehr nützlichen Tools fühlen sich leider bemüßigt, einen mit einer unzählbaren Menge von E-Mail-Benachrichtigungen zu terrorisieren.
Meistens hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera: Lässt man sich zu wenige E-Mail-Benachrichtigungen schicken, läuft man Gefahr, wichtige Informationen zu verpassen; lässt man sich viele E-Mail-Benachrichtigungen schicken, läuft man Gefahr, in der E-Mail-Flut zu ertrinken, und übersieht am Ende auch die eine oder andere wichtige Information.
Herzallerliebst sind auch die freundlichen E-Mail-Benachrichtigungen à la „Es gibt neue Informationen – schauen Sie doch mal wieder auf der Website vorbei.“
Mit wachsender Frustration begann ich darüber nachzudenken, wie man das Problem lösen könnte. Nach einiger Zeit entstand die Idee der persönlichen Desktop-Assistenten.
I have a dream
Als ich mit dem Gymnasium fertig war hat unser Abiturjahrgang eine Abi-Zeitung herausgegeben in der alle Abiturienten nach ihren Träumen für die Zukunft befragt wurden:
Im Jahr 2000 werdet ihr an jeder Straßenecke mit von mir entwickelter Software konfrontiert werden.
Das Leben hatte anderes mit mir vor, aber der Traum ist immer geblieben.
Als ich zwölf Jahre alt war, bekam mein Onkel, der seinerzeit Elektrotechnik studierte, seinen ersten Computer – einen Sinclair ZX Spectrum. Jeden Sonntag fuhren wir zu meinen Großeltern und ich schaute meinem Onkel beim Programmieren über die Schulter; nach einigen Wochen erklärte ich ihm seine Programmierfehler.
Zu meinem dreizehnten Geburtstag erhielt ich meinen ersten Computer – einen Sinclair ZX 81.
Ein Informatikstudium war vorgezeichnet, bis mir zufällig eine Ausgabe der Zeitschrift „Wirtschaftsinformatik“ in die Hände fiel. Zum Glück, wie ich im Nachhinein sagen muss, denn ich beschloss, Wirtschaftsinformatik zu studieren, wodurch ich interdisziplinär aufgestellt bin.
Nach meinem Studium habe ich 1997/1998 als Webmaster beim STERN-Magazin (stern.de) gearbeitet. Danach war ich zwei intensive Jahre als IT-Manager beim Internet-Auktionshaus ricardo.de.
Seit vielen Jahren – seit dem Platzen der Dotcom-Blase – entwickele ich Telefonie- und Kommunikationslösungen für den Strafvollzug. Nebenbei bin ich in den letzten Jahren immer mal wieder in Start-up-Projekte involviert gewesen.